Wissenschaftliche Kooperationen

Wissenschaftliche Kooperationen
 
Unser Engagement bezüglich Polen begann mit der politischen Öffnung des Ostens. Persönliche Kontakte zur polnischen Wissenschaft und den Universitäten zeigten sehr bald, dass Interesse an einem wissenschaftlichen und kulturellen Austausch mit Deutschland bestand.

So wurden durch MRD Kontakte zwischen der Polnischen Stomatologischen Gesellschaft (PTS) und der Deutschen Gesellschaft für Zahn- Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) geknüpft, vereinbart und koordiniert. Im Jahr 2000 hat MRD das erste persönliche Treffen zwischen den Präsidenten und Vizepräsidenten beider Gesellschaften in Frankfurt am Main organisiert.
 
Unsere besondere Hochachtung gilt Herrn Professor dr hab. dr h.c. Janusz Piekarczyk und Herrn Professor dr hab. Eugeniusz Spiechowicz von der Warschauer Medizinischen Universität für ihr herausragendes, uneigennütziges Engagement in der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen im Bereich der Zahnheilkunde, der Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie und den interdisziplinären Bereichen. 
 
 
 
First Meeting  organized by Marian Rogowski - MRD
                                       
between
 
the German Society of Dentistry and Oral Medicine
 
and
 
the Polish Stomatological Association
 
 
in Frankfurt am Main, November 16-18, 2000
 
 
On the occasion of this meeting the PTS and the DGZMK decide to start a collaboration.
 
 
     
 
                                                                     Vereinbarung
 
Vom 16-18 November 2000 fand in Frankfurt am Main der Kongress der DGZMK zusammen mit der Deutschen Parodontologischen Gesellschaft und der Hessischen Zahnärztekammer statt. Am Kongress nahm die Delegation der Polnischen Stomatologischen Gesellschaft mit ihrem Präsidenten Prof. dr hab. Janusz Piekarczyk und dem Vizepräsidenten Prof. dr hab. Eugeniusz Spiechowicz teil. Das Ziel der polnischen Delegation war es, nach vorherigen Besprechungen, geführter Korrespondenz und zusätzlichem direkten Kontakt zur DGZMK, die Vereinbarung einer Zusammenarbeit zu beschließen. 

Während der beidseitigen Gespräche wurde festgelegt, die Vereinbarung für eine Zusammenarbeit sehr allgemein zu halten, um die Möglichkeit zu schaffen, sie mit konkretem Inhalt zu füllen. Der Wert der Vereinbarung wird von der Energie und dem Engagement der sie verabredeten Parteien abhängig sein. Die Vereinbarung wurde in englischer Sprache verfasst, die die gemeinsame Sprache der Kommunikation zwischen der Deutschen und Polnischen Stomatologischen Gesellschaft sein wird.
Außerdem wurden folgende Grundsätze einer Zusammenarbeit beschlossen:
1. Gegenseitige Einladung der Delegationen zu den wesentlichen Kongressen und Konferenzen, die in Polen und Deutschland stattfinden.
2. Jährliche gegenseitige Übermittlung von Informationen über wissenschaftliche Kongresse und Konferenzen im Bereich der Zahnmedizin, die in Polen und Deutschland stattfinden.
3. Die Mitglieder aus den jeweiligen Fachgesellschaften anregen, dem Kreis der Polnisch-Deutschen-Stomatologischen Gesellschaft beizutreten, gegenseitigen Kontakt aufzunehmen und an wissenschaftlichen Veranstaltungen teilzunehmen.
4. Austausch und Veröffentlichung von Informationen über Aktivitäten der zusammenarbeitenden Parteien in den jeweiligen Zeitschriften der Gesellschaften.
5. Erstellen von Internetseiten, auf denen über die Aktivitäten beider Gesellschaften berichtet wird.
Offensichtlich ist die Vereinbarung zwischen der PTS und der DGZMK die erste dieser Art in der Geschichte unserer Gesellschaften. Sie ist mit Absicht sehr allgemein gehalten, so dass sie mit verschiedenen Formen einer Zusammenarbeit ausgefüllt werden kann. Die Entwicklung der polnisch-deutschen Zusammenarbeit im Bereich der Zahnmedizin wird hauptsächlich von den Aktivitäten unserer Mitglieder abhängig sein. Deutschland ist unser nahster Nachbar, von dem wir vieles lernen können. Gleichzeitig können unsere Errungenschaften, Gedankengänge und Erfahrungen für deutsche Kollegen interessant sein.
Die Unterzeichnung der Vereinbarung einer Zusammenarbeit hat für die Mitglieder der PTS eine Chance geschaffen, die wir nicht vergeuden dürfen.

Es ist uns ein Bedürfnis, Herrn Marian Rogowski aus Frankfurt am Main für seine Hilfe und sein Engagement in der Herbeiführung der Realisierung der beschriebenen Vereinbarung zu danken.
 
Prof. dr hab. Janusz Piekarczyk
 
Prof. dr hab. Eugeniusz Spiechowicz
  
Veröffentlicht in: Protetyka Stomatologiczna März/April 2001 und
Czasopismo Stomatologiczne Nr. 1 / 2001
 
 
 


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